Das war der Dezember: Lesen Sie jetzt unseren aktuellen Newsletter!

Das Jahr geht zu Ende und das Leben hat für viele durch die Pandemie einen anderen Verlauf genommen als zu Beginn gedacht. Corona hat uns schmerzlich vor Augen geführt, wo die Schwachstellen in unserer Gesellschaft und weltweit liegen und was eigentlich wichtig wäre. Doch vielerorts stehen die Zeichen schon wieder auf Rückkehr zu alten Mustern. Dazu hält die Dürre auch im Winter das dritte Jahr in Folge an. Weltweit brennen zum Teil über Monate riesige Gebiete auf allen Kontinenten, schmilzen Arktis, Gletscher und das Grönlandeis, werden soviele Tier- und Pflanzenarten ausgerottet wie nie zuvor.

Während das Jahr mit Bekenntnissen der Bundeskanzlerin auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos anlief, zog sich die Umsetzung des im September 2019 unter dem Druck der Fridays for future-Bewegung beschlossenen Klimaschutzprogramms 2030 nur schleppend dahin. Ob beim Kohleausstieg, beim Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) oder beim Brennstoffemissionshandel (BEHG): CDU und CSU erweisen sich wieder einmal als Bremsklötze. Weder werden mit dem EEG die Fesseln für den Ausbau erneuerbarer Energien gelöst, noch wurde der CO2-Preis für Heizen und Verkehr gestärkt. Im Gegenteil: Die vom Bundeswirtschaftsministerium geforderten Ausnahmen für Unternehmen gefährden die Wirkung des CO2-Preises massiv. Dabei ließ der Entwurf einer Verordnung für Schutz vor Abwanderung von Unternehmen aus dem Umweltministerium hoffen. Hoffen darf man auch auf die EU. Mit dem Green Deal und der in letzter Minute und pünktlich zum fünften Geburtstag des Klimaschutzabkommens von Paris beschlossenen Klimazielverschärfung unter deutscher Ratspräsidentschaft haben sich die Mitgliedsstaaten weiter bewegt. Ob daraus ein „grüner Weg aus der Krise“ und eine sozial-ökologische Transformation wird, bleibt abzuwarten. Diese und weitere Themen lesen Sie jetzt in unserem aktuellen Newsletter.

 

 

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