Kurzbeschreibung
Die Herausforderungen im Bereich der Wohnraumversorgung sind vielfältig und viele Menschen haben das Gefühl, dass hier zu wenig passiert. Die öffentliche Debatte dreht sich häufig aber nur um die Frage, ob Kommunen, das Land, der Bund oder andere Träger genug gebaut haben. Diese Einengung der Debatte lässt aber ganz viele Aspekte außer Betracht. Der Bestand bietet ungeheure Potenziale: sei es in Form von Wohnraum, der heute schlecht genutzt wird und die Bewohner*innen überlastet oder auch in Form von zusätzlichen Wohneinheiten, die durch Aufstockung oder Hausteilung entstehen können. Gerade vor dem Hintergrund, dass in den letzten Jahren die Pro-Kopf-Wohnfläche immer weiter gestiegen ist, die gefühlte Wohnraumzufriedenheit aber stagniert, ist es an der Zeit, neue Konzepte abseits vom klassischen Neubau in Erwägung zu ziehen.
Wir sind uns sicher: Auch mit einem geringeren Ressourceneinsatz können wir gemeinsam den Wohnungsbereich ökologischer und sozialer gestalten. In unserer Broschüre und den weiter unten verlinkten Beiträgen erfahren Sie, warum das kein Widerspruch ist, sondern werden sehen, dass vielfältige Möglichkeiten und Maßnahmen existieren, die beide Zielsetzungen miteinander in Einklang bringen.
Ihr Ansprechpartner

Philipp George
Politischer Referent
✉ philipp.george@klimaschutz-im-bundestag.de
☏ +49 (0)761 – 458932771
Broschüre „Ist Neubau von gestern? – Neue Ansätze gegen die Wohnungsnot“
Wohnraumsuffizienz ist innerhalb der Gebäudewende ein wichtiger Aspekt, wird in der politischen und öffentlichen Debatte aber oft vernachlässigt.
Aus diesem Grund haben wir uns mit 5 weiteren Autor*innen zusammengetan und in der Broschüre folgende Punkte beleuchtet:
- Kommunale Instrumente
- Wohnraumknappheit als regionales Problem
- Architektonische Eingriffe im Bestand
- Historische Förderprogramme mit starken Fehlanreizen
- Schweizer Modell zur effizienten Wohnraumnutzung
- Rechtliche Hürden
Sie können die Broschüre kostenlos als PDF herunterladen oder als Druckversion bestellen.
Hinweis: Dieses Projekt ist komplett aus Eigenmmitteln (also ohne externe Förderung) entstanden. Wenn Sie den Verein und damit Projekte wie dieses ermöglichen und unterstützen wollen, erfahren Sie hier, wie das geht: https://klimaschutz-im-bundestag.de/unterstuetzen/
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